Schellackpolitur

Polieren - die Hohe Schule des Schellackpolierens - ist eine sehr alte und fast aussterbende Kunst. Bis  vor 500 Jahren, kannte man zur Oberflächenbehandlung nur Bienenwachs und Leinöl. Dann entdeckte man die Schellack-Laus aus deren Absonderungen ein Lack von höchster Qualität gewonnen werden kann. Viele Geheimnisse sind um die alten Polierregeln gemacht worden und die Rezepte der verschiedenen Poliermischungen wurden streng gehütet. Früher war "Polierer" ein Lehrberuf wie Tischler und Schreiner.

Zum Polieren geeignet sind mittel- bis feinporige Laubhölzer, z.B. Ahorn, Kirsche, Nussbaum, Palisander, Mahagoni usw. Nur bedingt geeignet sind Eiche und Nadelhölzer. Der Schellack wird mittels eines Polierballens in mehreren dünnen Schicht auf das Holz aufgebracht , bis ein Hochglanz entsteht.

Es müssen Zwischentrocknungszeiten eingehalten werden, dies alles ist sehr zeitintensiv und fordert viel Geduld.

Hat man sich aber zu dieser Art der Restauration entschieden erhält man ein wunderschönes Möbel zurück um das sie viele beneiden werden. Schöne Einzelstücke können Sie in unserer Online Galerie oder bei uns vor Ort besichtigen.